Honig

Honig: Werben mit Inhalten – nicht Selbstverständlichkeiten

Viele Heimathonig-Freunde wissen es ohnehin schon, für viele andere war es vielleicht eine Überraschung: Honigkunden werden künftig nicht mehr Bezeichnungen wie „kaltgeschleudert“ und „wabenecht“ auf ihren Honiggläsern finden. Seit Ende Juli 2011 ist eine neue Fassung der Leitsätze für Honig des Deutschen Lebensmittelbuchs veröffentlicht worden. Die alten Leitsätze von 1977 sind damit – endlich – außer Kraft gesetzt.

Zahlreiche Imkerverbände und auch Einzelpersonen haben sich seit Jahren dafür eingesetzt, die unsinnigen Begriffe „kaltgeschleudert“ und „wabenecht“ zu streichen. Grund: Beide Begriffe stellen eine Werbung mit Selbstverständlichkeiten dar – jeder Honig, der in Deutschland verkauft wird, erfüllt diese Kriterien.

Weiter sei es jedoch möglich, besonders schonend behandelte Honige mit Bezeichnungen wie „Auslese“ oder „Premium“ zu versehen, wenn Analysen diese Qualitätsstufen belegen.