Allgemein, Über Bienen

Es kommt häufiger vor, als man denkt: Da hängt im Garten an einem Ast plötzlich eine summende Traube von Bienen. Sie bewegen sich nicht von der Stelle – was tun? Auf keinen Fall selbst aktiv werden, denn das kann gefährlich werden. Der gute Rat hierbei lautet: herrenlose Schwärme bei der Schwarmbörse melden und so einen Imker kostenlos anzufordern, der den Bienenschwarm birgt.

Wie funktioniert das?
Die Schwarmbörse ermittelt automatisch den nächstliegenden Interessenten und schickt dann seine Telefonnummer und weitere Kontaktdaten per E-Mail.
Für Imker: Wer bei sich einen Bienenschwarm entdeckt hat und den weitergeben will, kann von kostenlos bis zu 100 Euro selbst einen Preis als Aufwandsentschädigung festlegen. So bekommt man nur Interessenten vermittelt, die bereit sind, diesen Preis zu zahlen.

Umgekehrt dürfen übrigens Imker, die herrenlose Schwärme eingefangen haben, diese natürlich auch gerne über die Schwarmbörse an Anfänger weitergeben. Damit ist die Schwarmbörse dann ein gutes Instrument der Nachwuchsförderung!

Weitere Informationen:
http://www.schwarmboerse.de

Imker

Wer Honig liebt und sich gerne mit der Natur beschäftigt, hat irgendwann diesen Gedanken: Eigene Bienen halten und selbst Honig machen – das wärs! Denn nebem leckerem eigenen Honig auf dem Frühstückstisch bringt das Imkern noch viele weitere Vorteile: Man lernt die Natur und ihre jahreszeitlichen Wechsel besser kennen und leistet mit den Bienen gemeinsam einen wertvollen Beitrag zur Bestäubung von Pflanzen in seiner Region.

Doch wie beginnt man damit? Wie viel Zeit beansprucht die Imkerei und was muss ich dafür können?

Zwar gibt es in Deutschland einen Lehrberuf mit der amtlichen Bezeichnung „Tierwirt/Fachrichtung Imkerei“. Grundsätzlich kann aber jeder in Deutschland Imker werden, auch ohne spezielle Ausbildung. Im eigenen Interesse und dem der Bienen ist es aber natürlich wichtig, sich vor dem Start Informationen  zu holen, erfahrene Imker um Rat zu fragen und sich Zeit  zu nehmen, um die Bienen, ihr Verhalten und den besten Umgang mit ihnen kennen zu lernen. „Man muss sich um jedes Leben kümmern, für das man Verantwortung übernommen hat. Das ist bei Bienen nicht anders als bei Hunden oder Kaninchen“, schreibt „Die Bienenkiste“, neuer Partner von Heimathonig.de auf der Website.

Neugierig geworden? Wer Spaß an Natur und Bienen hat, bekommt bei der „Bienenkiste“ prima Tipps für den Einstieg in die Imkerei: Man erfährt, wie man für den kleinen Bedarf Honig produzieren kann, ohne seine gesamte Freizeit dafür einsetzen zu müssen, was die Voraussetzungen fürs erfolgreiche Imkern sind und erhält Bezugsquellen für Imkereibedarf.

Und das Beste zum Schluss: Unsere Heimathonig-Imker freuen sich natürlich über interessierte Jung-Imker, denen sie ihre Erfahrungen weitergeben können! Einfach also einen Imker aus der Nähe aussuchen, anschreiben und fragen, ob man mal vorbeikommen kann zum Erfahrungsaustausch.

Trotz Regenwetter: Auf ein gutes Honigjahr 2010 und viele Nachwuchsimker!

Eure Heike vom Heimathonig-Team