Allgemein

Wo haben Sie zuletzt Ihren Honig gekauft? Im Supermarkt schnell im Vorbeigehen? Schade. Gleich aus mehreren Gründen. Erstens: Er ist dort zu billig. Ja, zu billig! Honig, der um die fünf Euro kostet, entspricht weder qualitativ noch preislich dem Anspruch an Qualitätshonig. Denn der müsste, wenn die gesamte Arbeit der Imker von der Suche nach geeigneten Standorten für die Bienen über die Pflege der Tiere bis zum Abfüllen und Etikettieren des Produkts berücksichtigt würde, eher beim Doppelten liegen. 10 Euro pro Glas wären realistisch, sagen auch die regionalen Imkerverbände.

Riesige Auswahl an Honig direkt vom Imker

Und es gibt noch ein Problem: Im billigen Honig steckt oft kein reines Naturprodukt mehr. Um die Ware zu strecken, werden Importhonige oft unklarer Herkunft dazu gemischt. Die berühmte „Mischung aus EU- und Nicht-EU-Ländern“ wie im Kleingedruckten zu lesen ist. Rund 80 Prozent des Honigs, den wir hierzulande essen, wird importiert.

Stichproben haben dabei gezeigt, dass Honige im Supermarkt noch immer oft gepanscht sind, mit Honigen unklarer Herkunft, oft aus den Importländern wie Mexiko oder China. Daran konnte auch die strenge Deutsche Honigverordnung wenig ändern, denn die Kontrollen sind lax, wie auch der Spiegel im Online-Beitrag vom 25. Juli schreibt. Es ist richtig: Auch im heimischen Honig gibt es Rückstände von Pestiziden wie den Neonikotinoiden, fast immer jedoch ist günstiger Supermarkthonig betroffen. Honig aus China enthält besonders oft gesundheitsschädliche Schadstoffe.

Echter Honig: wertvoll statt billig

Die Alternative? Eine Imkerin oder einen Imker in der Nähe kennen, wissen, wo die Bienen stehen und wie es ihnen geht. Wenn das nicht geht: Lieblingshonig bei Heimathonig suchen und finden, denn wir arbeiten mit den kleinen Imkereien zusammen, die viel Zeit und Leidenschaft in ihre Produkte stecken. Honig ist ein natürliches Luxusprodukt. Für Kunden, die nicht nur nach dem Preis entscheiden, wenn es eigentlich um so viel mehr geht.

Über Bienen

Auch wenn die klirrende Kälte in diesem Winter bislang ausgeblieben ist: Es ist nicht die Zeit, in der Bienen aktiv sind oder gar Pollen sammeln können. Doch was machen die kleinen geflügelten Honigsammler im Winter?

Flügelschlagen statt Honig sammeln

Die Antwort: Sie halten Winterruhe – und bleiben im Bienenstock. Allerdings machen Bienen keinen Winterschlaf, sie würden sonst sterben. Vielmehr horten sie sich zu so genannten „Bienentrauben“ zusammen. Die Tiere in den äußeren Schichten der Traube produzieren durch Vibrieren ihrer Muskulatur und Flügelschlagen Wärme. Dabei ermüden sie natürlich irgendwann, kühlen ab und rücken dann nach innen in die Mitte, um neues Futter aufzunehmen. Ausgeruhte Tiere aus dem Zentrum der Traube tauschen mit ihnen den Platz.

Auf diese intelligente Weise schützen sich Bienen selbst sowie ihre Königen vor dem Erfrieren. Im Innern der Traube liegt die Temperatur stets bei sommerlichen 25 °C. Der Stoffwechsel der Bienen wird stark heruntergefahren. Sie zehren lediglich von den Vorräten, die sie im Bienenstock finden. Manche Imker füttern in dieser Zeit Zucker hinzu, um diese Vorräte aufzustocken. Wichtig ist zudem die Kontrolle; Schädlinge haben sonst leichtes Spiel und könnten ganze Völker über den Winter vernichten.

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Die Methode der Bienen funktioniert auch im Vergleich ausgezeichnet. Bei Hummeln und Wespen sterben fast alle Tiere und nur die Königinnen überwintern. Bei den Bienen schaffen es quasi die vollständigen Völker, die harte Jahreszeit zu überdauern. Und während Hummeln und Wespen in jedem Frühjahr erst mühsam wieder einen Staat aufbauen müssen, schwärmt das Bienenvolk schon bei den ersten Sonnenstrahlen wieder aus, um Pollen und Nektar für die leckeren Produkte von Heimathonig.de zu sammeln…

Allgemein, Imker, Über Heimathonig

© Renaissance Hamburg Hotel

Bienenhaltung ist kein Zuckerschlecken – und auch das Honigschlecken bleibt oft aus. Wer sich um Bienen kümmert, trägt Sorge für ihre Gesundheit und muss doch häufig erleben, dass die Mühe nicht belohnt wird. Den vergangenen Winter haben wieder rund 20 Prozent der Bienenvölker nicht überlebt.

Mehr Imker – weniger Bienen?

Viele Imker bauen die verlorenen Bienenvölker nicht wieder auf. Stattdessen verzichten sie darauf, Honig zu verkaufen und halten ihre Bienen nur noch für den Eigenbedarf. Das wird zunehmend zum Problem: Die Bienen fehlen bei der Bestäubung von Wild- und Nutzpflanzen. Und immer mehr Verbraucher müssen auf Supermarkthonig ausweichen, wenn das Angebot an regionalem Honig weiter sinkt. Dieser Teufelskreis zu Lasten der Natur lässt sich durchbrechen, wenn die Imker einen fairen Preis für ihren Honig bekommen, ohne dass der Verkauf viel zusätzliche Arbeit macht. Kurzum: Lohnt sich die Imkerei, werden mehr Bienen gehalten.

100 Imker profitieren davon

Wer die Zahl seiner Völker vergrößert, verdient Respekt – und Unterstützung! Das Team von Heimathonig.de hilft diesen Imkern nun kostenlos bei der Honig-Vermarktung. Dazu bietet Heimathonig.de erstmalig ein Imker-Stipendium. 100 Imker sind eingeladen, sich von den Heimathonig-Profis kostenlos bei der Honig-Vermarktung helfen zu lassen. Das Stipendium beinhaltet die Online-Präsenz auf Heimathonig.de sowie individuelle Beratung zu vielen weiteren Vermarktungs-Themen wie dem Gestalten von Etiketten, der Preisfindung oder dem Erschließen weiterer Vertriebskanäle. Das Stipendium hat einen Wert von über 100 Euro.

Jetzt bewerben und mitmachen!

Wer kann mitmachen und sich fürs Stipendium bewerben? Alle Imker in Deutschland, die die Zahl ihrer Bienenvölker in diesem Jahr vergrößern wollen. Die Bewerbung für dieses Stipendium ist unter „Honig verkaufen mit Heimathonig.deoder per E-Mail an info@heimathonig.de bis zum Johannistag am 24. Juni 2015 möglich.

Viel Glück und auf gutes Summen

Heike vom Heimathonig-Team

Heimathonig in der Presse

Etwas selber machen, dabei zuschauen, wie die Natur sich entwickelt – und dann auch noch die süßen Früchte davon ernten. Das klingt nicht nur wie ein netter Kindertraum, das können sich jetzt auch Erwachsene ermöglichen. Zum Beispiel mit ein paar wenigen Bienenvölkern und einer kleinen Hobbyimkerei auf der heimischen Terrasse oder im Garten. Und zum Frühstück gibt es dann eigenen Honig. Das scheinen sich auch immer mehr Honigfreunde zu denken, wie die „mavida“ in ihrer aktuellen Ausgabe 02/2012 schreibt. Das Schöne daran: Dieser Trend leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz, denn Bienen sind für die Bestäubung unserer Pflanzen unerlässliche Helfer.

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