Summ, summ, summ: Bienchen flieg‘ bitte viel mehr herum! Heute ist Weltbienentag. Warum? Weil der slowenische Imkermeister Anton Janscha 1734 an einem 20. Mai geboren wurde. Er hat den Grundstein fürs Arbeiten vieler Imker gelegt und war Rektor der weltweit ersten modernen Imkerschule. Ein echter Pionier für die Arbeit mit den Bienen also…
Bienen und Wildbienen
Wir bei Heimathonig lieben Honigbienen – sind sie doch die wichtigste Grundlage für die Bestäubung und die feinen Honige unserer Imker. Diese Honigbienen leiden unter der modernen Landwirtschaft, die ihnen nicht genug Raum lässt für naturbelassene Wiesen und Felder, für pestizidfreie Trachten und insektizidfreie Vorgärten. Dennoch: Diese Honigbiene ist nicht vom Aussterben bedroht. Im Gegenteil: Die Zahl der Bienenvölker bei Deutschlands Imkern ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Rund 150.000 Imkerinnen und Imker kümmern sich hierzulande um mehr als 1 Millionen Völker. Rund 95% dieser Imker sind Freizeitimker.
Doch die Honigbiene allein ist nicht für die Bestäubung und die Artenvielfalt verantwortlich. Es sind auch die mehr als 500 verschiedenen Wildbienenarten, die es in Deutschland gibt. Sie sind es, die oft ganz spezialisiert Pflanzen bestäuben, die besondere Fähigkeiten entwickelt haben – und die am stärksten bedroht sind in unserer von Menschen gemachten Umwelt.
Fast die Hälfte der über 500 Wildbienen-Arten in Deutschland gilt als gefährdet. Viele sind akut vom Aussterben bedroht. Deshalb: nicht warten! In diesem Jahr mal ein paar „Unkräuter“ stehen und die Brennesseln wachsen lassen. Vielleicht bunte Wildblumenflächen anlegen, ein Insektenhotel aufstellen. Jedes Engagement zählt.