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Vorbereitungen am Bienenstock im März
Imkerei Riedle in Aitrach bei der Arbeit

Die Sonne gewinnt an Kraft und auch die Bienen spüren jetzt den Frühling: Tagsüber gibt es immer öfter Flugwetter und die Bienen verlassen den Stock, unternehmen Reinigungsflüge und sammeln auch schon die frühen Trachten von Hasel, Weide oder auch Blausternen und Narzissen.

Bis zur Ernte der feinen Frühtrachthonige ist es noch etwas hin.

Für die Imker bedeutet es jetzt: Stöcke kontrollieren und eine gründliche Frühjahrsrevision machen. Dabei wird kontrolliert, ob die Bienen noch genügend Futter haben und auch, ob es der Königin und ihrem Volk gut geht. Tragen die Arbeiterbienen vielleicht schon Pollen ein? Dann ist bald Zeit, die Stöcke durch die so genannten Honigräume zu erweitern.

Biologische Schädlingsbekämpfung: Drohnenbrut entfernen

Noch was ist jetzt wichtig: Imker kontrollieren die Bienenstöcke nach Varroamilben. Diese Milbenart sind Parasiten für Honigbienen. Sie befallen bevorzugt Drohnenbrut, also den männlichen Nachwuchs im Bienenstock. Der braucht bis zum Schlüpfen etwas länger als die Arbeiterinnen (rund 24 Tage statt 20) und ist damit anfälliger für die Milbe. Die Wachsstücke werden entfernt und sind somit eine natürliche Form der Schädlingsbekämpfung.