Im Grunde sind die allermeisten Bienen bei uns sehr friedliche Tiere. Und auch wenn einem manche Leute etwas anderes einreden möchten: Sie stechen wirklich nur, wenn sie sich angegriffen fühlen. Wenn man plötzlich wild um sich fuchtelt, um sie zu vertreiben oder gar versucht, sie wegzuschlagen. Wer gerne Honig isst, sollte aber in jedem Fall einen klügeren Umgang mit den hübschen Tieren pflegen. Wichtig ist es deshalb, schon Kindern beizubringen, was richtiges Verhalten im Umgang mit Bienen oder auch Wespen und Hummeln ist.
Die Grundregel Nummer 1 lautet: ruhig bleiben.
Das kann natürlich etwas schwierig sein, wenn man von der Biene überrascht wird, auf sie getreten ist oder sie gar plötzlich im Trinkglas schwimmt. Aber auch dann gilt diese Grundregel – und der Gedanke daran, dass keine Biene aus Spaß oder böser Absicht sticht. Stechen ist nämlich gleichzeitig das Todesurteil für sie: Ohne Stachel kein Überleben. Wenn es einen mal erwischt hat, ist es wichtig, möglichst rasch den Stachel aus der Haut zu entfernen, denn am Stachel hängt das Bienengift. Das kann gerade für Allergiker sehr unangehm werden…
Grundregel Nummer 2 lautet also: den Stachel ziehen.
Am besten dazu eine Pinzette verwenden, notfalls auch mit dem Fingernagel versuchen, den braunen Stachel rückwärts rauszudrücken. Manche schwören danach aufs Aussagen der Stichstelle mit dem Mund. Kaltes Wasser hilft für den ersten Moment auch – oder ein wenig Eis.
Der stechende Schmerz nach dem Stich vergeht relativ schnell wieder, helfen können auf jeden Fall kühlende Gels aus der Apotheke oder auch Hausmittel, falls sonst nichts zur Hand ist: eine frische Zwiebel, in zwei Hälften geschnitten, kühlt und desinfiziert die Stichstelle und verhindert zu starkes Anschwellen.
Wir vom Heimathonig-Team wünschen eine schöne Sommerzeit – und möglichst viele friedliche Bienenbegegnungen!